Programmablauf am 6.Mai 2023

Teilhabe in Bewegung – die Fachtagung der KBF in Mössingen

08:45 Uhr

Haus A

Öffnung Tagungsbüro

09:15 Uhr

Haus A, Turnhalle

Begrüßung

Thomas Seyfarth, Stiftungsratsvorsitzender
Wolfgang Welte, Stiftungsvorstand    

09:30-10:30 Uhr

Haus A, Turnhalle

Einführungsvortrag

Matthias Berg, Mach was draus ! Expedition zur inneren Kraftquelle

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In seinem gleichermaßen anspruchsvollen wie humorvollen Vortrag „Mach was draus“ nimmt Matthias Berg die Zuhörerschaft mit auf die Reise durch sein vielfältiges Leben mit einer Contergan-Behinderung. Aus seiner Biografie und den damit verbundenen Herausforderungen hat er ein klares Konzept entwickelt, das motiviert, das eigene Leben in die Hand zu nehmen, sich auf seine Stärken zu konzentrieren. Sein Credo: „Es kommt nicht darauf an, wo das Schicksal dich hinstellt, sondern was du daraus machst.“

 

Zur Person

Matthias Berg gehört zu den Topreferenten und Trainern zu den Themen Haltung und Führung. Dass mit der richtigen Haltung (fast) alles möglich ist, hat er selbst gezeigt, denn er ist gleich auf 4 Gebieten besonders erfolgreich: Als Sportler, Musiker, Jurist sowie als Trainer, Coach und Referent. Er war als Jurist mehr als zwei Jahrzehnte Führungskraft in der Verwaltung mit Führungsverantwortung für mehrere Hundert Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Gleichzeitig konzertierte er im In- und Ausland auf vielen Bühnen als Hornist. Mit 27 Medaillen bei Paralympics und Weltmeisterschaften gehört er zu den erfolgreichsten Behindertensportlern der Welt. Seit dem Jahr 2000 ist Matthias Berg regelmäßig ZDF-Paralympics-Experte. Als Führungskräfte-Trainer, Coach und Speaker berät er diverse Unternehmen bis in die Vorstandsetagen.

 

10:30-11:00 Uhr

Pause

11:00-12:00 Uhr

Hauptvorträge

Haus D, Mehrzweckraum

Prof. Renate Zimmer, Bewegung in der Kindheit - Was Kinder für eine gute Entwicklung brauchen

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Sich die Welt zu eigen machen ist ein wichtiges Entwicklungsthema von Kindern. Über den Körper, über ihre Sinne erobern sie sich Schritt für Schritt die Welt. Dabei erwerben sie grundlegende motorische, sozial – emotionale und kognitive Kompetenzen.  Wie dies vom ersten Lebensjahr an gelingen kann und wie pädagogische Fachkräfte die Kinder begleiten und unterstützen können, wird in dem Vortrag thematisiert.

Zur Person

Prof. Renate Zimmer ist Erziehungswissenschaftlerin mit dem Schwerpunkt „Frühe Kindheit“. Sie lehrte und forschte als Professorin für Sport- und Bewegungswissenschaft an der Universität Osnabrück und hat mehr als 60 Bücher zu den Themen Bewegung, Wahrnehmung, Sprache und Psychomotorik publiziert. Sie ist Gründerin und Leiterin des Instituts Bewegte Kindheit.
www.renatezimmer.de

Haus A, Turnhalle

Sabrina Lorenz, "Ich bin mehr als meine Diagnose - aber auch meine Diagnose"

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In ihrem Hauptvortrag "Teilhabe mit Behinderung statt trotz Behinderung" spricht Sabrina Lorenz über Hürden und Narrativen, die jungen Menschen mit Behinderungen begegnen und wie sich die fehlende Teilhabe auf die Identitätsentwicklung auswirken kann. Diese Hürden und Narrative entstehen nicht nur in den Köpfen der Personen, sondern befinden sich in unserem gesamten System. Somit bedarf es einen systemischen und inklusiven Blick auf die Themen Identität und Teilhabe. Denn Menschen mit Behinderungen sind mehr als Ihre Behinderung, aber sie sind auch ihre Behinderung und Teilhabe ist Menschenrecht!

 

Zur Person

Sabrina Lorenz ist Speakerin und Aktivistin zu den Themen Inklusion, Ableismus und Medizinkommunikation. Auf ihrem Blog Fragments of Living leistet sie Aufklärungsarbeit, schreibt über Disablity-Empowerment und erreicht so tagtäglich über 21.000 Personen.
Mit ihrem Vorträgen und ihrer Begeisterung für Lyrik steht Lorenz auf Bühnen in ganz Deutschland und füllt Hörsäle, politische Tagungsräume und Online-Klassenzimmer. Im Frühjahr erscheint ihr erstes Buch "Weil Sonnenblumen auch im Winter blühen" im Eigenverlag und schafft damit einen Raum für Austausch, Verständnis und ganz viel Mut für andere Menschen mit Behinderungen und / oder chronischen Erkrankungen und ihre Angehörigen. Das Buch kann auf unserer Tagung erworben werden.

 

 

Haus A, Mitarbeiterraum

Silvia Bender-Joans, Auf Momente kommt es an – Möglichkeiten videogestützter Entwicklungsbegleitung

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Manchmal ist es einfach ein Gefühl – ein „guter Moment“ aus unserer täglichen Arbeit. Doch wie entstand dieser gute Moment? Was hat ihn ausgelöst und vor allem – wie können wir daraus positive Entwicklung verstärken?
Die videogestützte MARTE MEO-Methode verdeutlicht, dass kleine Momente in der Interaktion mit Menschen oft den ganz großen Unterschied machen. MARTE MEO richtet den Blick auf zwischenmenschliche Beziehungen die stärkend und fördernd sind. Anhand von Beispielen aus der Praxis wird sicht- und spürbar, wie es gelingen kann, Entwicklungsbotschaften oder Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung zu erkennen und diesen ressourcenorientiert zu begegnen.

Zur Person

Silvia Bender-Joans ist Logopädin, Marte-Meo-Therapeutin und Supervisorin sowie Psychomotorikerin.

 

 

 

12:00-13:30 Uhr

Pause mit Mittagessen

Ab 13:30 Uhr

Kurzvorträge in zwei Durchgängen mit je 5 Vorträgen

13:30-14:30 Uhr

1. Runde Vortrag, Diskussion, Pause

Haus D, Mehrzweckraum

Prof. Renate Zimmer, Bewegung und Kommunikation: Wie Sprache entsteht – Was Sprache bewegt

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Sprache ist die Voraussetzung für gelingende Bildungsprozesse – aber wie kommt das Kind zur Sprache? Wie kann der Spracherwerb aller Kinder - aber auch derjenigen, die einer besonderen Begleitung und Förderung bedürfen - unterstützt werden?  
In dem Vortrag wird ein von der Körperlichkeit des Kindes ausgehendes Konzept der Sprachbildung und Sprachförderung vorgestellt, das weniger an den Defiziten sondern an den Ressourcen eines Kindes ansetzt, das die schöpferische Potenziale der Kinder nutzt und im Alltag der Kindertageseinrichtungen eingesetzt werden kann.

Zur Person
Prof. Renate Zimmer ist Erziehungswissenschaftlerin mit dem Schwerpunkt „Frühe Kindheit“. Sie lehrte und forschte als Professorin für Sport- und Bewegungswissenschaft an der Universität Osnabrück und hat mehr als 60 Bücher zu den Themen Bewegung, Wahrnehmung, Sprache und Psychomotorik publiziert. Sie ist Gründerin und Leiterin des Instituts Bewegte Kindheit.
www.renatezimmer.de

Haus A, Turnhalle

Petra Weber-Schön, Resilienz - eine  besondere Kompetenz

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Resilienz bezeichnet die Widerstandsfähigkeit gegen Stress beziehungsweise besser noch die Flexibilität im Umgang mit Stress. Resilienz zu lernen, die eigene Resilienz zu stärken, zu verstehen und nutzbar zu machen, ist eine der Hauptaufgaben, der sich Menschen und Organisationen in der Zukunft widmen, um noch besser auf die Phänomene Beschleunigung, Arbeitsverdichtung und Digitalisierung zu reagieren

 

Zur Person

Resilienztrainerin, Coach, Mesource-Facilitator®, Mediatorin

 

Haus A, Mitarbeiterraum

Elvira Götze, UK für alle?! - Unterstützte Kommunikation von der Kita bis ins Alter

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Wer Lautsprache nicht (ausreichend) nutzen kann, dem bietet Unterstützte Kommunikation (UK) eine Alternative. Gebärden, Symbol-Bücher oder elektronische Kommunikationshilfen unterstützen das Verstehen und das Verstanden werden. Ziel der Unterstützten Kommunikation ist eine Kommunikation im Alltag, die möglichst effektiv und unabhängig ist. Diese ermöglicht eine verbesserte Teilhabe am sozialen Leben und erleichtert bzw. ermöglicht Mit- und Selbstbestimmung - und das in jedem Lebensalter.
Doch wie lernen UK-Nutzer diese Hilfsmittel auch zur Kommunikation einzusetzen? Sie brauchen dafür Vorbilder, die ihnen diese UK-Sprache vorleben. Im Vortrag werden alternative Kommunikationsformen aufgezeigt und das Konzept „Modelling“ und Ideen aus dem Alltag vorgestellt.

Zur Person
Sonderschullehrerin, Fach-Referentin und Regio-Leitung der Gesellschaft für Unterstützte Kommunikation e.V.

Haus B, Mehrzweckraum

Sabrina Lorenz, Social Media: Eine Tür zwischen zwei Welten

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In ihrem zweiten Vortrag an der Fachtagung wird es um die Chancen und Risiken von Social Media für Menschen mit Behinderungen gehen. Unter dem Motto "Von Social Media und Türen zwischen zwei Welten, die viel zu häufig verschlossen bleiben" spricht Sabrina Lorenz von digitaler Barrierefreiheit, Netzaktivismus und digitalen Schutzräumen und wie diese die Realität von Menschen mit Behinderung prägen.
 
 
Zur Person
Sabrina Lorenz ist Speakerin und Aktivistin zu den Themen Inklusion, Ableismus und Medizinkommunikation.
Auf ihrem Blog Fragments of Living leistet sie Aufklärungsarbeit, schreibt über Disablity-Empowerment und erreicht so tagtäglich über 21.000 Personen.
Mit ihrem Vorträgen und ihrer Begeisterung für Lyrik steht Lorenz auf Bühnen in ganz Deutschland und füllt Hörsäle, politische Tagungsräume und Online-Klassenzimmer.
 

Haus D, Mitarbeiterraum

Thesi Zak, Bewegte Brücken zu Menschen mit Demenz - Wie man mit und durch Bewegung noch so Manches bewegen kann

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Motogeragogik bietet variantenreiche Möglichkeiten, durch das Medium Bewegung, Brücken zu Menschen mit Demenz zu bauen.
Theoretische Inputs, aufgelockert durch viele praktische Beispiele, Fotos und einem Video-Clip zeigen vielfältige Zugänge, die Begleitung und die Begegnungen mit Betroffenen bewegt zu gestalten.

Zur Person
Thesi Zak ist selbstständige Motogeragogin, die sich  hauptberuflich in der psychomotorischen Entwicklungsbegleitung mit Menschen zwischen 3 und 103 Jahren befasst. Thesi Zalk lebt in Wien.

 

Pause mit Kaffeesnack

14:45-15:45 Uhr

2. Runde Vortrag, Diskussion, Pause

Haus A, Mitarbeiterraum

Silvia Bender-Joans, Von der Kunst, verstanden zu werden – Gebärdenunterstützte Kommunikation in der Psychomotorik am Beispiel eines inklusiven Zirkusprojektes

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Selbst bestimmt handeln zu können, sich einzubringen, verstanden und gesehen zu werden sind zentrale Bedürfnisse. Psychomotorische Angebote eröffnen Chancen, sich über bewegte und spielerische Zugänge an Experimente zu wagen, sich auszuprobieren und sich als Gruppe erfolgreich zu erleben. Neben der Bewegung und dem Spiel ist die Kommunikation ein wesentlicher Faktor, sich dabei eingebunden und verstanden zu fühlen. Wie notwendig, lebendig und bereichernd gebärdenunterstützte Kommunikation in der Psychomotorik eingesetzt werden kann, wird anhand eines inklusiven Zirkusprojekten vorgestellt und zum Staunen und Weiterdenken eingeladen.

 

Zur Person

Silvia Bender-Joans ist Logopädin, Marte-Meo-Therapeutin und Supervisorin sowie Psychomotorikerin.

Haus B, Mehrzweckraum

Dr. Martin Sowa,  Chancen – Möglichkeiten  - Grenzen des Inklusionssports

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Anhand von sehr vielen aus der Praxis genommenen Beispielen werden vielfältige Handlungsfelder eines freudvollen Inklusionssports aufgezeigt.
Die Praxisbeispiele sind den Arbeitsfeldern der TSG – Reutlingen – Inklusiv, des inklusiven Fußballprojektes: PFIFF = Projekt für inklusive Fußballförderung des VfB Stuttgart und des landesweiten Inklusionssportprojektes Bison = Baden Württemberg integriert Sportler ohne Norm entnommen.
Das Spektrum der Beispiele und Ansätze umfasst dabei alle Altersgruppen.

Zur Person
Seit Jahrzehnten engagiert sich Dr.Martin Sowa  im Inklusionssport. Schon während seines Studiums erkannte er die vielfältigen Möglichkeiten des Sports für Menschen mit Beeinträchtigungen und gründete im Jahr 1979 die Behindertensportabteilung der TSG Reutlingen. Von 2013 bis 2016 arbeitete er als Referent für Inklusionssport in Baden-Württemberg.

Haus D, Mehrzweckraum

Bernhard Pflaum, Inklusionsbetriebe - Bestandteil des inklusiven Arbeitsmarktes ?!

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Ein praxisnaher Bericht über aktuelle Beschäftigungsmöglichkeiten für Menschen mit Behinderung wird interessante Einblicke in die Arbeitswelt geben, bevor auch Inklusionsbetriebe mit deren Besonderheiten betrachtet werden sollen.   

Zur Person

Bernhard Pflaum leitet das Referat 35 Inklusionsbetriebe

Haus D, Mitarbeiterraum

Peter Donecker, Shelter & help

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Menschen mit Unterstützungsbedarf und ausreichend Wohnraum bieten jungen Menschen, die auf dem freien Wohnungsmarkt wenig Chancen auf eine bezahlbare Wohnung haben, eine günstige Wohnmöglichkeit an und profitieren gleichzeitig von deren Unterstützung im Alltag. Das Prinzip „Wohnen für Hilfe“ wird in diesem Vortrag vorgestellt.

Zur Person

Peter Donecker leitet das Projektbüro shelter & help der Diakonie Reutlingen.

Haus A, Turnhalle

Melanie Bentele-Stöhr, Umgang mit Störungen, Aggressionen und Gewalt im pädagogischen Alltag. Systemische & psychomotorische Interventionen

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Treten Störungen, Aggressionen und Gewalt im Alltag auf, kann die Fachkraft in diesen Situationen nicht wegschauen. Es muss sofort agiert werden, doch wie? Je besser wir auf diese Situationen vorbereitet sind und uns Handlungsstrategien zurechtgelegt haben, desto souveräner gelingt es uns diese Situationen zu handhaben.In diesem Vortrag werden verschiedene Handlungsansätze vorgestellt und auf die Bedeutung der Bewegung in diesem Kontext eingegangen.

Zur Person

Melanie Bentele- Stöhr arbeitet als  Systemische Beraterin &Therapeutin (SG) M. A. und Dozentin am Institut für soziale Berufe in Ravensburg sowie AAT- und Coolness- Trainerin.

 

Pause

16:00-16:45 Uhr

Haus A, Turnhalle

Theatersport

17:00 Uhr

Haus A

Büfett


Wir freuen uns auf Sie und einen regen Austausch bei der Fachtagung der KBF in Mössingen.

Unsere Kontaktdaten

Doris Jones
fachtagung@kbf.de

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Dreifürstensteinschule Mössingen
In Rosenbenz 10, 72116 Mössingen